Der Beginn

Ich wünschte, ich könnte sagen, dass es meine Idee war. 2021 hat die BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) sich mit dieser Schreibweise für ein vielfältiges Gott*esbild eingesetzt.

BDKJ - Vielfalt der Gott*esbilder

Und das hat mich fasziniert. Gerade in der Bibel sind alles Storys von Menschen, die ihre Erfahrungen mit Gott* erzählen und die zeigen, so einfach ist das nicht. Gott* = Vater = Jesus = Hl.Geist ist etwas zu kurz gegriffen.

Ich hab begonnen das Sternchen zu setzen und darüber nachzudenken, wie, wer oder was Gott* für mich heute ist.

Sprache hat Macht und diese Miniding nach Gott*, ein einfaches Zeichen hat mich nachdenklich gemacht. Es hat meinen heutigen Glauben nachhaltig geprägt.

Ich würde Gott* so gerne in Vorstellungen packen, damit man da gut darüber sprechen kann. Und die einzige Erkenntnis:  Gott* ist mehr als ich Worte habe. Es macht mich traurig, aber es beruhigt mich auch. Es macht demütig. Manchmal kann man Dinge einfach nicht erklären.

WER, WIE oder WAS

Es gibt viele Beschreibungen von Gott* und auch Gott*esnamen. Das finden wir auch in anderen Religionen. (z.B.: 99 Namen Allahs)

Ich hab in meiner Arbeit oft mit den verschiedensten Gott*esbildern gearbeitet, weil ich das schon immer wichtig für meinen Glauben fand, ein bisschen eine Ahnung von Gott* zu bekommen, sonst würd ich mir mit dem Glauben ein bisschen schwer tun. Weil Glaube hat ja auch was mit Beziehung zu tun.

Gott* in Personen zu beschreiben ist eigentlich irgendwie selbstverständlich, weil wir in unsere traditionellen Gebeten sehr oft das Wort Herr oder Vater für Gott* verwenden.
Aber Gott* ist ja auch ein Dornbusch oder auch eine Kraft. Und was ist mit Farben & Gefühlen.

Und da hats bei mir im Kopf einfach KLICK gemacht.